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Nach Kathmandu zurück

21.02.2010

Fliegen oder nicht fliegen, dass ist hier die Frage.
Ich werde um 01:00 Uhr wach: ein toller Sternenhimmel: alles klar!
Ich werde gegen 03:00 Uhr wach: alles klar! Dann wird es wohl gehen.
Um 07:00 Uhr beim Aufstehen der Schock: dichter Nebel, dann Aufregung: man sieht ein kleines Stück blauen Himmel. Die Nebel lichten sich. Es sieht gut aus. Wir gehen auf jeden Fall zum Flugplatz.

Uns ist schon lange weh ums Herz, dass wir nun den Khumbu verlassen müssen und man macht uns den Abschied nicht leicht.

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Wir bekommen die Seidenschals, die ein glückliches Wiedersehen nahelegen, von Guide und Träger ...

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... und von der Lodge-Besatzung und verabschieden uns bis zum nächsten Jahr. ...

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Auf dem Weg zum Flugplatz bekommen wir die Nachricht: die Flieger sind in Kathmandu gestartet: Jubel!
Auf dem Flugplatz die Nachricht: die Flieger sind noch nicht los, werden aber bald starten. Also abwarten.
Dann hört man sie, dann sieht man sie und es geht los.

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Die Dornier 228 erfordert eine erheblich längere Startbahn als die Twin-Otter.
Deshalb rollt der Pilot ganz bis zum Beginn der Startbahn, um jeden Meter auszunutzen.
Dort zieht er die Bremsen an, gibt Vollgas und erst wenn die Motoren den maximalen Schub liefern, löst er die Bremse und wir starten.
So heben wir schon deutlich vor Ende der Startbahn ab.

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Kaum haben wir einen der vier Parkplätze frei gemacht und sind in der Luft, da kommen auch schon zwei weitere Maschinen an. Das geht natürlich nur, wenn noch eine weitere Maschine vor deren Landung in der Luft ist. Tolle Logistik!

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Die Maschinen fliegen so tief wie möglich und nur so hoch wie nötig. Hier überqueren wir den höchsten Pass der Strecke und haben keinen Fuß Luft zuviel unter der Unterkante des Rumpfs.

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Gut, dass wir nicht alles machen, was technisch möglich ist.

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Auf Wiedersehen ihr hohen Berge.

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Das Dröhnen und der Anblick der Motoren stärken das Vertrauen in die robuste Technik..

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Die Landebahn in Kathmandu ist smog-bedingt schwer zu sehen und wenn dann noch Dunst oder Nebel hinzukommt ...

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Immer wieder schön, wenn man sein Gepäck sieht. Was hätten wir eigentlich gemacht, wenn das mal schief gegangen wäre?

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Sofort wird getankt: so wenig wie möglich, so viel wie nötig plus eine Sicherheitsreserve.

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Motorenpflege

Was aus den netten Franzosen geworden ist?
Später erfahren wir: sie sind heute wieder nicht weggekommen.
Wir werden bevorzugt behandelt, weil wir für diesen Tag gebucht waren. Erst danach kommen die Nachrücker dran und weil das Wetter schlechter wird, findet bald kein Flug mehr statt.
Als auch am folgenden Tag die Sicht für Flugzeuge schlecht bleibt, chartert die Agentur einen Helikopter, der auch bei geringerer Sicht landet. Dieser fliegt direkt zum internationalen Flugplatz nach Kathmandu, so dass die Gruppen direkt in den großen Flieger in die Heimat umsteigen können. 

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