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Lessons Learned

Unsere Erfahrungen:

Regenhose
Eine Regenhose als Windschutz ist unverzichtbar auf dieser Höhe, insbesondere wenn man sie anziehen kann, ohne die Schuhe ausziehen zu müssen (Dank an einen großen deutschen Kaffeeröster). Besser wäre allerdings eine atmungsaktive Hose gewesen, da das Feuchtbiotop in einer luftdichten Hose bei körperlicher Anstrengung unangenehm werden kann.

Nasenspray
Ein Meerwassernasenspray (nicht Schnupfenspray!!) ist sehr hilfreich und hält die Nase den ganzen Tag frei.
Aber: nachts friert es ein, deshalb morgens kurz mit in den Schlafsack nehmen!

Daunenjacke
Eine gute Daunenjacke erhöht die Lebensqualität am Abend, wenn der Ofen im Gemeinschaftsraum kalt wird, erheblich.
Sie hält auch die Füße warm, denn wenn der Oberkörper warm ist, dann ist auch genügend Wärme für die Füße übrig.
Sie nützt nichts, wenn man nicht auch Handschuhe und Kopfbedeckung trägt.

Spitzen für Trekkingstöcke.
Die Spitzen dürfen nicht abgenutzt sein:
Mehr als einmal ist unser Guide zusammengezuckt, als er das Geräusch hörte, wie meine Spitze über einen Stein kratzte, ohne Halt zu finden.

Handschuhe
Windstopper-(Fahrrad-)Handschuhe sind ideal, solange es trocken ist.
Sobald sie nass werden (bei Regen oder Schnee) bilden sie unangenehme Kältebrücken und die Finger werden kalt.
Im Ahrtal ist das unangenehm, im Himalaya kann das dramatische Folgen haben, wenn noch andere kleine Katastrofen zusammen kommen.
Deshalb besser noch wasserdichte Überhandschuhe dabei haben und anziehen, bevor die Handschuhe nass werden.

Schlafsack:
Ein Daunenschlafsack ist Voraussetzung für das Gelingen einer solchen Tour.
Wenn man Nachts friert hat man keinen Spaß an der nächsten Etappe.
Der Komfortbereich bis minus 5 Grad reicht vollkommen aus.

Wasser:
Es ist wichtig, sich vor jeder Etappe zu überlegen, wieviel Wasser man braucht und wo man es ergänzen kann.
Zuviel Wasser mitzuschleppen ist schlecht. In die Dehydrierung zu geraten kann lebensgefährlich sein.
Von Wasser aus der Natur muss abgeraten werden, also nur “Bottled Water” aus Plastikflaschen (teuer und Plastikmüll) oder abgekochtes Wasser kostet Feuermaterial (Yakdung oder Holz oder Gas oder Kerosin) oder aufbereitetes Wasser (unzuverlässig) trinken.
Ich habe nie gesehen, wie Guide oder Träger unterwegs etwas tranken.

Sonnenbrille / Gletscherbrille:
Manchmal scheitern große Sachen an Kleinigkeiten:
Bei Sonnenschein auf Schneeflächen in 4000m kommt man ohne Sonnenbrille mit starker Dämpfung nicht aus. Man muss sie erstens dabei haben und zweitens auch konsequent tragen. Nur dabei haben genügt nicht, wie wir erlebt haben.

Medikamente:
Es gibt genug Einpacklisten für das Medipack im Netz. Medikamente, die man dabei hat, braucht man im Allgemeinen nicht. Ausnahme: bei Imodium ist es keine Frage, ob man es braucht, sondern wann man es braucht. ;-) .

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